Die iranische Hauptstadt ist eine aufregende Metropole, in der man an jeder Ecke alle Aspekte des Landes erleben kann. Die vor der dramatischen Kulisse des Alborz-Gebirges gelegene Stadt ist bekannt für ihre spektakulären Museen, Paläste und Parks sowie für ihre lebhafte, kosmopolitische Atmosphäre. Wenn Sie das Glück haben, einige Zeit in Teheran verbringen zu können, gibt es dort unendlich viel zu sehen und zu tun, aber ein paar Sehenswürdigkeiten sollten unbedingt auf Ihrer Besichtigungsliste stehen.
Der Golestanpalast ist für viele Besucher das Highlight von Teheran. Der Gebäudekomplex, im 19. Jahrhundert der Regierungspalast der Kadscharen in Teheran, ist ein wahres Wunderwerk an beeindruckender Symmetrie. Atemberaubende Gärten, Empfangs- und Thronsäle zeigen die ganze Pracht der Ära der Kadscharen. Besonders beeindruckend sind die kunstvoll verzierten Kacheln.
Ein Besuch des Großen Basars im Herzen von Teheran ist ein Muss bei jedem Aufenthalt in der Stadt. Hier, in einem der ältesten Stadtviertel, fühlt man sich in eine frühere Zeit zurückversetzt, wenn man sich durch die unzähligen Reihen von Geschäften schlängelt. Die labyrinthartige Ansammlung von Waren, die zum Verkauf angeboten werden, erstreckt sich über 10 Kilometer und ist eine geschäftige Kakophonie des Feilschens und Trubels. Hier gibt es alles zu kaufen, von Teppichen über Gewürze bis hin zu Schmuck und Töpfen.
Der Milad-Turm – oft auch als „Teheran-Turm“ bezeichnet – ist eines der ikonischsten Symbole der Stadt und ihrer Skyline. Mit seinen 435 Metern ist er das höchste Bauwerk im Iran und der sechsthöchste Turm der Welt. Der Besuch der Aussichtsplattform oben im Turm kostet nicht viel und bietet einen Panoramablick über die Stadt.
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Die Geschichte der Zivilisation in der Region der iranischen Hochebene reicht mehr als 30.000 Jahre zurück. Das mag einem vielleicht unvorstellbar erscheinen, aber ein Besuch des Nationalmuseums von Iran vermittelt einen guten Eindruck von der Spannweite der kulturellen Entwicklung von der Steinzeit bis zum heutigen Tag. Die Stätte beherbergt eigentlich zwei Komplexe: Das Museum des antiken Iran und das Museum für antike islamische Archäologie und Kunst. Die Bandbreite der Artefakte ist immens und reicht von antiken Münzen und Töpferwaren bis hin zu Meisterwerken der iranischen Kunst. Die UNESCO hat die Einrichtung als „eines der wenigen renommiertesten Museen der Welt in Bezug auf Umfang, Vielfalt und Qualität“ anerkannt.
Dieser 180 Hektar große Park wurde einst von den Königen der Kadscharen und später der Dynastie der Pahlavi als Sommerresidenz genutzt und beherbergt heute mehrere Villen und Museen. Gleich nebenan befindet sich außerdem die Residenz des Präsidenten. Ein Besuch hier bietet eine ideale Einführung in die Entwicklung des historischen Persiens zum modernen Iran.
Darband bedeutet auf Persisch „das Tor zum Berg“, denn diese Gegend befindet sich direkt am Fuße des Wanderwegs zum Berg Tochal. Darband ist ein wunderschöner Ort mit vielen Bäumen, Cafés und Restaurants, der sowohl bei Einheimischen als auch bei Besuchern beliebt ist, die die malerische Aussicht genießen möchten. Es gibt einen Sessellift, aber erfahrene Wanderer können den Berg Tochal auch selbst erklimmen. Der Tochal ist mit fast 4.000 Metern der höchste Gipfel des Alborz-Gebirges.
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Azadi – das persische Wort für „Freiheit” – war der neue Name, den dieser Turm nach der Revolution von 1979 erhielt. Der 1971 erbaute Azadi-Turm wurde als Hommage an das 2.500-jährige Bestehen des persischen Reiches errichtet. Der 45 Meter hohe Turm besteht vollständig aus weißem Marmor. Dieses auffällige architektonische Meisterwerk bietet nicht nur eine großartige Aussicht von oben, sondern beherbergt außerdem ein unterirdisches Museum mit Exponaten, die verschiedene Epochen der iranischen Geschichte repräsentieren.
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Persische Teppiche sind auf der ganzen Welt berühmt, und so ist es nur passend, dass Teheran ein Museum hat, das diesen kunstvoll gewebten Meisterwerken gewidmet ist. Das 1976 gegründete Museum zeigt Teppiche aus dem 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart und beherbergt auch eine Bibliothek mit einer Sammlung von 7.000 Büchern.
Wenn Sie sich mit Prunk und Reichtum umgeben möchten, gibt es wohl keinen besseren Ort dafür als die Schatzkammer der Nationaljuwelen. Die Sammlung der teuersten Edelsteine der Welt spiegelt eine jahrhundertelange Geschichte wider. Die Schatzkammer ist Teil der iranischen Zentralbank und verspricht, dass Sie hier „die Pracht der Schahs des alten Persiens“ bewundern können.
Zu den besten Orten in Teheran zählen ohne Zweifel die erfrischenden Parks und kunstvollen Gärten, die eine perfekte Erholung von den geschäftigen Straßen bieten. Da wäre zum Beispiel Dschamschidieh, ein Park in der Nähe der Ausläufer des Alborz-Gebirges, der fantastische Ausblicke auf die Stadt bietet. Und der Laleh-Park, der nach dem persischen Wort für „Tulpe” benannt ist, und der seinem Namen alle Ehre macht, denn hier gibt es eine Vielzahl von Blumen inmitten einer makellosen Grünanlage. Die Parks Ab-o Atash und Taleghani sind durch eine Brücke verbunden, die einen Panoramablick auf die umliegende Metropole bietet. Parks sind außerdem ein großartiger Ort, um sich mit Einheimischen auszutauschen, eine Pause einzulegen und Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen.
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Da es im Iran so viel zu sehen gibt, von antiken Städten bis hin zu UNESCO-Weltkulturerbestätten, passieren viele Menschen Teheran nur kurz, um in andere Teile des Landes zu gelangen, aber es wäre eine Schande, sich all die Sehenswürdigkeiten der Stadt entgehen zu lassen. In der Tat gibt es wohl keinen besseren Ort, um den heutigen Iran in all seinen Dimensionen zu erleben. Wenn Sie den Iran besuchen, sollten Sie mindestens ein oder zwei Tage einplanen, um alle Highlights von Teheran zu erkunden.